Liebe Freunde,

mit Freude durften wir endlich unser Fußballfeld eröffnen. Dabei war uns wichtig, wie schon Jesus sagte: „Lasst die Kinder zu mir kommen“, das waren dann Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft, die als erste in den Genuss eines richtigen Fußballfeldes kamen.

 

Ein Tag vor Beginn unseres Fußball -Ferienprogramms wurden die Arbeiten am Zaun und Fußballfeld fertig – Just in Time!

Wenn wir von Kindern aus der Nachbarschaft reden, heißt das, dass sie bis zu 5 km zu Fuß jeden Morgen aus entlegenen Dörfern kamen, um an unserem Kids Programm teilzunehmen.

 

Das Ganze wurde von uns kostenlos angeboten, weil wir wussten, dass die Eltern keine Finanzen für so ein Programm haben. Das Geld der Eltern wird behutsam angespart, um nach den Ferien die Schulgebühren begleichen zu können.

 

Jeden Tag hatten wir ca. 200 Kinder bei uns, 150 Jungs und 50 Mädchen im Alter zwischen 8 und 16 Jahren. Wir teilten die Kinder in 3 Gruppen auf, die erste Gruppe begann um 8:30 Uhr morgens für die 8-10-Jährigen, dann folgte die zweite Gruppe ab 10:30 Uhr für die 11-13-Jährigen und dann um 15:30 Uhr durften die großen Kids bei uns sein.

 

 

Jede Einheit wurde mit einer Andacht und Gebet gestartet bevor es dann aufs Fußballfeld ging um Passen, Dribblings, Schusstechnik usw. zu üben. Am Ende des einmonatigen Programms sahen wir Veränderung in „unseren“ Kids. Viele der Kinder waren sehr traurig, dass das Programm endete.   Wir schauen dankbar zurück und waren positiv überrascht, wie die Kinder die Bibelverse und Bibelgeschichten aufsaugten und nach 4 Wochen problemlos all diese Geschichten wieder erzählen konnten.

 

Jede Woche gab es einen kurzen Leitbibelvers den jeder auswendig lernte, sowie mehrere Bibelgeschichten.

 

Am Ende des Ferienprograms wurde die Kinder belohnt, die alle Bibelverse auswendig wussten, sowie auch die Bibelgeschichten, die wir gelehrt hatten, nacherzählen konnten.

Hier im Bild die glückliche Catherine mit ihrer Medaille.

 

Ein großer Dank geht an unser gesamtes Team, das einen Monat lang von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends im NSC Gelände tätig war. Insgesamt hatten wir 4 Trainer für diese Zeit angestellt, um die 200 Kinder betreuen zu können. Leider müssen wir uns Stand heute, von 2 oder 3 Trainern verabschieden, was mir persönlich sehr schwerfällt, weil sie eine großartige Arbeit geleistet haben, aber wir für sie keine finanziellen Mittel zur Verfügung haben. Wer gerne einen Trainer unterstützten will darf das gerne tun, die monatlichen Kosten für diese Arbeitsstelle beträgt derzeit 250 Euro.

 

Was steht an?

Mitte September werden wir unser Fußballfeld für die Erwachsenen öffnen. Auch hier ist unsere Nachbarschaft zuerst dran. Wir möchten ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie willkommen sind bei NSC und dass wir ein Teil von ihnen sind und sie ein Teil von uns. Später dann werden wir auch Teams und Gäste aus der Entfernung willkommen heißen.

Voraussichtlich wird eine kleine Fußballgala für 2-3 Tagen mit 6 Dorfteams veranstaltet, dabei wird uns der Fußball helfen Brücken zu bauen und Freundschaften zu bilden, unsere Dorfgemeinschaft ist relativ muslimisch.

und animistisch geprägt, umso wichtiger, die 2 schönsten Dinge im Leben zu verbinden, unseren Glauben an Gott und den Fußball.

 

 

 

Liebe Grüße aus Uganda

Euer Jonas, Rhiter, Josiah & Zoe