Liebe Freunde

 

Über 1.000 km auf katastrophalen Straßen liegen hinter mir.

In 3 Tagen durch 4 Städte in denen wir Einsätze haben wollen

Wir fuhren nach Norduganda machten einen ungewollten Zwischenstopp in Arua Stadt, da unser Auspuff vom Motorblock abriss. Dann ging es weiter nach Yumbe, von dort nach Moyo um weitere Missionare zu besuchen um dann mit der Fähre den Nil zu überqueren um nach Adjumani zu kommen. Von dort ging es dann wieder nach Hause.

 

 

Wir planen unser 4 Einsatz in Yumbe und ersten in Adjumani, der nächste Woche ansteht. Letztes Mal haben wirklich offen Herzen und Türen bekommen, um von Jesus zu erzählen in einem 98 Prozent Muslimischen Gebiet

 

Anfänge in Yumbe 2015

 

In 2015 war Yumbe ein dunkles Städtchen, es passierte hier gar nichts und niemand hatte Interesse an Veränderungen. Die letzten Missionare wurden 7 Jahre zuvor in ihrem Gästehaus erschossen. 

Nach diesem Geschehen waren wir wieder die ersten Missionare, die die Menschen dort mit der guten Botschaft erreichen wollten.

 

Auch aus diesem Grund ist das Protokoll in Yumbe immer dasselbe, Anmeldung bei Polizei und Armee, sodass alle Stellen über unseren Besuch informiert sind.

Und nachdem unser Einsatz mit Fußballturnier und Evangelisation 2015 abgeschlossen war. Wurde die Moschee von der Polizei geschlossen. Die jungen Muslime begannen in der Moschee mit den alten zu kämpfen. Die jungen Männer fühlten sich belogen, wurde ihnen doch immer erzählt Christen seien schlechte Leute. Diese Christen (wir) hatten sie doch aber respektiert und ihnen von Gott erzählt, sowie ein großes Fußballturnier für sie veranstaltet. 

2019 Die Erweckung.

Viele Flüchtlinge aus dem Südsudan kommen nach Yumbe, viele Organisationen helfen, versorgen mit Strom, Brunnen, bieten Hilfe zur Selbsthilfe, Jobs usw.

Auch wir waren hier wieder vor Ort und durften über 2.000 jungen Muslimen das Evangelium weitergeben. Auch hier war der Fußball der Türöffner die jungen Menschen zu erreichen.

 

Yumbe Heute

Wir haben anstelle nur 1 kleinen anglikanischen Gemeinde von 2015 nun 7 Gemeinden in Yumbe, dazu ist die anglikanische Gemeinde stark gewachsen ihre Jugendkonferenz ist so gut besucht das sie aus allen Nähten platzt.

Wir planen das nächste große Event für Yumbe wir sind gespannt, was Gott diesmal tut.

 

Auf unserem Weg nach Norduganda hatten wir große Schwierigkeiten mit unseren Autos, mein Toyota Baujahr 1999 zündete nicht mehr, der Zündschloss - Zylinder war gebrochen. Auf der Fahrt (mit einem Ersatzauto), mit schlechten Straßenbedingungen, riss er Auspuff vom Motorblock ab und wir steckten 1 ½ Tage fest. Trotz allen Herausforderungen sind wir begeistert, was Gott getan hat und sind gespannt, was ER weiter tun wird.

All das ist durch langjährige Missionsarbeit möglich, viele Jahre, unzählige Gebete haben und hatten Auswirkungen gebracht. Jeder soll hören, dass Gott ihn liebt und sieht! Bitte betet für Yumbe und die Mission!

Jeder hat Anteil an Gottes Auftrag, sei es durch Gebet – Geben – Gehen.

All das ist nur durch langjährige Missionsarbeit möglich, Yumbe hat sich nicht in einem Tag verändert, sondern es hat viele Jahre und unzählige Gebete gebraucht, bleibt doch weiter im Gebet dran wir schätzten das sehr!

 

„Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Retter geboren.“ Lukas 2,10,

Das war die Botschaft der Engel an die Hirten. Große Freude, der langersehnte Retter wurde angekündigt. Die Hirten und Menschen in der damaligen Zeit, lebten genauso in Herausforderungen wie wir: Armut, Unterdrückung, Ungerechtigkeit, Hoffnungslosigkeit…….

Doch die Botschaft der Freude und Ankündigung des Retters brachte Hoffnung in ihr Leben. Wir durften auch „Freudenbringer“ in unserer Weihnachtsaktion sein. 120 Säcke, gefüllt mit Lebensmittel und der Aufschrift: „We love, because God first loved us“, konnten wir Dank eurer Unterstützung verteilen.

Anbei dazu ein Video für euch: https://youtu.be/GjTGAHL6hLo

In der noch nicht fertiggestellten NSC-Mehrzweckhalle, waren ca. 200 Menschen versammelt, hörten die Botschaft des Retters – Jesus, der Gottes Liebe sichtbar werden ließ. Der Bürgermeister und alle Verantwortlichen des Dorfes waren mit dabei, bei seiner Ansprache drückte der Bürgermeister seinen Dank und Freude aus. NSC sei ein Ort der Begegnung, der Freude und des Sports, so überreichte er uns einen offiziellen Dankesbrief des Dorfes.

Diesen Dank leiten wir gerne an euch Freudenbringer für 120 Familien weiter - Webale!

So durften wir Liebe in Aktion sein!

Dank eurer Spenden konnten wir letzte Woche über 200 Menschen mit Essensvorräten versorgen.
Die Leute hier im Dorf waren wirklich bewegt, es war eine große Hilfe für Sie und dementsprechend war die Freude und Dankbarkeit allen ins Gesicht geschrieben.

Hier ein Beispiel von Mama Paulo, sie war die letzten 3 Wochen mit ihrem Sohn, der Junge auf dem Bild, im Krankenhaus er hatte Blutmangel und war kurz davor zu sterben. Natürlich musste sie für den Krankenhausaufenthalt in ganzes Gespartes ausgeben.
Nun ist Sie zurück zu Hause und hat kaum Geld ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Durch eure Hilfe kann Sie nun ihre Familie mindestens eine Woche mit Essen versorgen.

Insgesamt waren wir knapp eine Woche zu Fuß unterwegs. Damit haben wir dann auch unsere Fitness Programm für diese Woche abgedeckt es wurden ca. 30 Kilometer zu Fuß zurückgelegt.

Zudem wurde jedes Packet mit einer kleinen Botschaft versehen, folgendes stand dort in Luganda:
„Liebe Freunde in dieser schweren Zeit seid ihr nicht allein. Gott ist für euch da. Jesus liebt dich/euch er ist unsere Hoffnung und hat eine Zukunft für uns. Dieses Packet soll eine kleine Hilfe für euch sein. Seid gesegnet, eure christlichen Freunde aus der Nachbarschaft.“

So manche Großfamilie konnte versorgt werden, aber auch die ältere Generation und wirklich Bedürftige (Witwen und Waisen) waren dankbare Empfänger der Essenspakete. 

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei jedem der hier praktisch geholfen hat Bedanken. Ihr habt den Menschen hier im Dorf etwas Gutes getan in dieser schwierigen Zeit!

 

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