Liebe Freunde,

heute gute Nachrichten in dieser schwierigen Zeit. Nach wie vor sind die Menschen stark eingeschränkt, für den Großteil der Bevölkerung ist ein normales Leben und Arbeitsalltag derzeit unmöglich.

Eine weitere Hilfe, die wir dank eurer Spenden für den Lockdown durchführen konnten, war Samen für über 20 Bauern, zu kaufen. Wir hatten im Dorf hier recherchiert und 20 Bauern, die fleißig sind und die Kenntnisse haben anzubauen, ausgemacht.

Die große Frage war nun, wie und woher bekommt man die Samen?

In der nächsten Ortschaft (5 Kilometer entfernt von uns) waren alle Samen ausverkauft, also war die einzige Möglichkeit in die Hauptstadt Kampala zu gehen. Glücklicherweise dürfen Geschäfte die Landwirtschaftsprodukte verkaufen geöffnet sein. So konnte ich mit einem guten Freund die 35 Kilometer nach Kampala mit dem Fahrrad zurücklegen. Wie waren geschockt wie viele LKWs (Cargo Transport ist nach wie vor erlaubt) und Boda Boda`s - Motorradtaxis auf der Strecke unterwegs sind. Auch Motorradtaxis mit Cargo (Lebensmittel usw.) sind erlaubt, Passagiere dürfen aber nicht transportiert werden.

Die 35 Kilometer waren kein Sprint, da die Strecke viele Hügel und Anstiege hat, auch hatten wir einen kleinen Unfall mit einem Boda Boda, sowie einen platten Reifen. Nichts desto trotz konnten wir nach ca. 3 Stunden Fahrradfahrt in Kampala sein und alle Samen, Dünger und Pestizide kaufen. Ich war überrascht wie teuer für die ugandischen Verhältnisse diese Landwirtschaftsprodukte sind.

Die Dankbarkeit der Bauern war riesig, gerade in dieser Zeit waren die Landwirtschaftsprodukte ein großer Segen, dazu noch das ganze Sortiment( Samen, Dünger, Pestizide), dass sie sofort am nächsten Tag mit dem Anbau beginnen konnten. Hauptsächlich haben sich die Bauern in unserer Ortschaft auf Bohnen und Tomaten spezialisiert, dazu natürlich Mais und Wurzelfrüchte, wozu es jedoch keine speziellen Samen, sondern nur Dünger benötigt.

Gerne möchten wir euch auf diesem Wege nochmals ermutigen, lasst uns Glauben haben und nicht Furcht. Das Mädchen unten im Bild (neben Rhiter) hat, das so schön auf ihrem roten T-Shirt beschrieben „Faith over Fear“.

Wir wissen das wir in Gottes Hand sicher und geborgen sind und das sich das mit oder ohne Corona nie ändern wird. Wir wissen das unser Leben in seiner Hand ist, jeden Tag aufs Neue dürfen wir darauf vertrauen. Ich denke gerade in dieser Zeit dürfen wir nochmals überdenken was wirklich zählt. Für uns persönlich war es nie eine Option sich zu isolieren und zu Hause zu bleiben, gerade jetzt brauchen die Menschen Hilfe, gerade jetzt brauchen sie uns als Gesprächspartner und gerade jetzt haben wir eine tolle Möglichkeit Christ zu sein – Menschen zu helfen, Nächstenliebe praktisch zu leben, füreinander zu beten und gemeinsam stärker aus dieser Zeit hervorgehen als zuvor.







Liebe Grüße aus Uganda
Euer Jonas & Rhiter



Liebe Grüße aus Uganda

Euer Jonas, Rhiter & Josiah

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